Zu Beginn des 13. Jahrhunderts trug der sächsische Ministeriale Eike von Repgow eine Sammlung geltenden Rechts zusammen. Sein “Sachsenspiegel”, insbesondere dessen volkssprachliche Version, verbreitete sich über die Handelsmetropole Magdeburg innerhalb kurzer Zeit in ganz Mittel- und Norddeutschland und bis nach Osteuropa. Etwa zur selben Zeit entstanden im nahegelegenen Frauenstift Quedlinburg (Sachsen-Anhalt) mehrere großflächige Bildzeugnisse, in denen die geistlichen Frauen ihre Rechtsauffassungen darlegten. In dem Vortrag werden diese unterschiedlichen Rechtsdokumente miteinander verglichen.
Veranstaltungsort
Auditorium
Foyer der rechtshistorischen Abteilungen, 1. OG
Veranstalter
Göttinger Vereinigung zur Pflege der Rechtsgeschichte e.V.
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