Eine trans* Erzählung nach Faust 1

Goethes Faust. Millionenfach im Deutschunterricht durchgekaut. Kennen wir. Doch halt! Diese Produktion ist anders: Regisseurin Erin Arnold hat den Text komplett umgekrempelt. Im Fokus steht weiterhin Faust. Gefangen zwischen gesellschaftlichen Erwartungen, Albträumen und dem Drang nach Selbstergründung versucht Faust, seinen Weg zu sich selbst zu finden. Auf dieser Suche greift er zu halluzinogenen Drogen, um zu erkennen, was die Welt im Innersten zusammenhält. Gretchen, gleichermaßen Ziel seines romantischen Begehrens wie Wunschbild seiner selbst, stürzt Faust nur weiter in die Verzweiflung. Kann sein bester Freund Mephisto ihm helfen, aus diesem Strudel zu entkommen? Wird er es schaffen, sich von den Vorstellungen seines Vaters zu befreien? Ein Stück für alle, die bereit sind, den Klassiker in einem neuen Licht zu betrachten.