Erinnerung und Rückbezug auf die Vergangenheit sind
wichtige Prozesse, die zur Stärkung des sozialen Gefü-
ges beitragen. Gleichzeitig dienen sie politischen und
sozialen Machtansprüchen. Die Legimitationen sozialer
Hierarchien erfolgt u. a. mit der Errichtung von Hügeln
bzw. Nachbestattungen bei den „Ahnen“. Dies setzt
Wissenstransfer um diese Gräber voraus. In Nordeuropa
lässt sich dies ab dem Neolithikum bis in die Eisenzeit
hinein verfolgen. Aber auch im Mittelalter bis zu ersten
frühen Ausgrabungen sind die Grabhügel eine Quelle
des Wissens, der Spekulation und von Mythen.
Veranstaltungsort
Auditorium, Weender Landstraße 2
Hörsaal 11 (Großer Hörsaal)
Veranstalter
Archäologisches Institut
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