20.01.2026, 18:00 - 20.01.2026, 20:00

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Narratologisches Close-Reading im altsprachlichen Unterricht.

Philologische Fächer
Im Zuge einer vermehrt literaturtheoretischen Ausrichtung der Klassischen Philologie ist in den letzten Jahren vermehrt die Narratologie ins Zentrum des Interesses gerückt. Diese hat sich nicht nur als geeignetes Werkzeug für die Textanalyse bewährt, sondern bietet auch - gerade im schulischen Kontext - die Chance, die lateinischen und griechischen Texte für ein breiteres Publikum 'greifbarer' und 'nahbarer' zu machen. Denn da das Erzählen als eine anthropologische Konstante gilt, können einerseits die besonderen Charakteristika antiker Texte, andererseits aber auch die offensichtlichen Gemeinsamkeiten mit anderen Formen des Erzählens, insbesondere modernen Romanen oder Filmen aufgezeigt werden. Darüber hinaus bietet ein narratologischer Ansatz Möglichkeiten für fächerübergreifenden Unterricht (z.B. mit Deutsch oder anderen Fremdsprachen). Allerdings vollzieht sich in den Schulen der "narrative turn" der altphilologischen Forschung nur zaghaft. Der Vortrag möchte daher erstens den Mehrwert einer narratologischen Textanalyse vermitteln und zweitens ganz konkrete, praxisnahe und umsetzbare Beispiele für den altsprachlichen Unterricht anbieten.
Veranstaltungsort
Philologische Fächer, Humboldtallee 19/21
PH 20
Veranstalter
Seminar für Klassische Philologie und Göttinger Freunde der antiken Literatur e.V.
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Vortragende Person
Julian Wagner
Schlagwörter
Narratologisches Close-Reading im altsprachlichen Unterricht
Veranstaltungsart
Vortrag
Sprache
Deutsch
Kategorie
Campus Leben
Kontakt
Sören Lipphardt
soeren.lipphardt@uni-goettingen.de
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